Bis Januar 2022 war in Leipzig die Ausstellung »Immer ich – Faszination Selfie« im Zeitgeschichtlichen Forum zu sehen. Und eine Ausstellung über Selfies strahlt noch schöner mit einer Flypsite Selfie Wall.
#faszinationselfie – Die museumsreife Geschichte des Selfies
Laut Google-Statistiken erstellen die Menschen weltweit rund 93 Millionen Selfies pro Tag. Inzwischen wird das digitale Selbstporträt nicht mehr nur für den privaten Gebrauch genutzt, sondern Werbung, Wirtschaft, Politik, Kultur und Kunst haben diese Art der Fotografie als Kommunikationsmittel für sich entdeckt. Die Ausstellung unter der Leitung von Dr. Henrike Girmond widmet sich der Geschichte der digitalen Selbstporträts und geht unter anderem auch der Frage nach: Was ist überhaupt ein Selfie, und verändert diese Selbstdarstellung etwa die Gesellschaft?
Fotos, Filme und Lego – alles findet seinen Platz
Im Februar 2020 von der Stiftung Haus der Geschichte geplant, entstand auf etwa 200 Quadratmetern im Zeitgenössischen Forum in der Leipziger Innenstadt eine abwechslungsreiche, bildstarke und interaktive Präsentation, um das weltweite Phänomen Selfie abzubilden. Rund 600 Objekte wie Fotos, Filme und auch Legofiguren illustrieren die Besonderheit des Selbstporträts auf dem Rundgang. Projektleiterin Dr. Henrike Girmond und ihr Team haben keine Mühen gescheut, um auch für jedes legendäre, gar geschichtsträchtige Selfie das Recht für die Ausstellung in Leipzig zu bekommen.
Spieglein, Spieglein oder bis zur Selfie-Wand
Schon zu Beginn der musealen Rundreise sehen die Besucher:innen die Flypsite Selfie-Wall und werden eingeladen, die Ausstellung interaktiv mitzugestalten. Entweder an den beiden Selfie-Points oder mit dem eigenen Smartphone – und mit dem Hashtag #faszinationselfie gepostet, macht Flypsite die Werke sichtbar.
Da Interaktion und Partizipation eine große Rolle im Haus der Geschichte spielen, war es für Kuratorin Dr. Henrike Girmond wichtig, dass die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit haben, ihre Porträts im Anschluss betrachten zu können. So entsteht der Eindruck Teil der Inszenierung und nicht nur Betrachter:in zu sein. Passend dazu ermöglichen die beiden letzten Räume dank der Spiegelwände das intensive Selbst-Betrachten, das Spiel mit dem Selbstporträt – und das unter der Leitfrage: Was macht das Selfie mit mir und der Gesellschaft?
FlypSite Selfie-Wall setzt Museumsbesucher:innen ins Rampenlicht
Zwei übereinander angebrachte 65-Zoll Monitore spielen die beiden Flypsite-Social-Steams mit insgesamt 36 Kacheln aus. Insgesamt sind sechs Zeilen aus zwei Selfie-Points und Instagram zu sehen. Die Formate der Ausspielung sind an die jeweilige Quelle angepasst: Quer für die Fotowand-Selfies, hochkant für die in der bunten Selfie-Station aufgenommenen und das schon berühmte Instagram-Quadrat. Der Austausch der Motive erfolgt durch ein kurzes »Aufploppen« der wechselnden Fotos und sorgt zugleich für Animation. Unter dem Hashtag #faszinationselfie sammelt die Flypsite Instagram-Inhalte und publiziert diese automatisiert auf der Selfie Wall.
Mit dem Smartphone sind Selfie-Produzent:innen Model und Fotograf:in zugleich, und durch die Flypsite- Selfie-Wall werden die Werke unmittelbar nach dem Hochladen für alle Anwesenden des Museums sichtbar – auf eine Ausspielung im Web wurde verzichtet. Mittendrin statt nur dabei, könnte hier das Motto lauten.
Alle Infos zur noch laufenden Ausstellung unter:
https://www.hdg.de/zeitgeschichtliches-forum/ausstellungen/immer-ich-faszination-selfie