Viele Unternehmen setzen für die Außenwerbung auf die Möglichkeiten von Digital Signage und damit auf die digitale Darstellung von Werbeinhalten. Im Internet wiederum erfolgt die Kundenansprache vor allem über die vielen verschiedenen sozialen Dienste wie Facebook, Instagram und Twitter. Mit Social Signage ergibt sich mittlerweile eine Möglichkeit, beide Welten miteinander zu verbinden. Hier erfahren Sie, warum das auch für Ihr Unternehmen interessant sein könnte.
Was ist Digital Signage?
Wo immer man sich auch im öffentlichen Raum bewegt in Einkaufsstraßen, im Supermarkt, als Tourist am Urlaubsort, in den Schulen, Kliniken oder den öffentlichen Gebäuden von Behörden, trifft man auf Digital Signage. Diese Form der Werbung ist allgegenwärtig in Form von Displays, auf denen verschiedenste Inhalte angezeigt werden können. Über ein System werden die Inhalte zugespielt, die häufig wechseln, tagesaktuellen Bezug zu den Produkten und Angeboten haben und in einigen Fällen sogar interaktiv gestaltet sind. Dazu gehören aktuelle Sonderangebote im Supermarkt oder das Menü des Tages im Restaurant.
Auch elektronische Verkehrsschilder werden mithilfe von Digital Signage realisiert ebenso wie digitale Türbeschilderungen. Den Einsatzmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Eine Verwendung ist sowohl im Innen- als auch im Außenbereich möglich (Digital out of home). Laufkundschaft wird damit direkt angesprochen. Digital Signage ist so alltäglich geworden, dass viele Kunden entsprechende Informations- und Werbesysteme sogar erwarten. Statische Werbeschilder und Leuchtreklame werden längst durch Digital Signage ersetzt.
Was sind die Erfolgsfaktoren beim Digital Signage?
Am Point of Sale (PoS) oder Point of Interest (POI) lässt sich mit Digital Signage für die Unternehmen der größte Mehrwert erzielen. An diesen Verkaufspunkten kommt der Kunde mit hoher Wahrscheinlichkeit vorbei und kann direkt angesprochen werden. Das kann zum Beispiel direkt neben der Kasse oder im Eingangsbereich sein. In der U-Bahn sind die Bildschirme direkt über den Sitzplätzen montiert, damit die Fahrgäste während der gesamten Fahrt über mit Informationen versorgt werden. Neben der Auswahl des richtigen Standorts gehört auch die Verfügbarkeit zu den Erfolgsfaktoren. Besonders wichtig sind aber die Inhalte selbst. Das beste Display am perfekten Aufstellort mit einer hohen Ausfallsicherheit nutzt wenig, wenn die angezeigten Inhalte für den Kunden und die Zielgruppe nicht relevant sind.
Wer Digital Signage einsetzt, muss sich daher die Frage stellen, was der Kunde sucht, welche Informationen er benötigt und welches Ziel ich selbst mit den Werbebotschaften erreichen möchte. Entscheidend ist, dass das Bedürfnis des Kunden im Vordergrund stehen sollte. Erst danach geht es darum, ein Produkt zu verkaufen.
Social Signage: die Verbindung sozialer Medien mit Digital Signage
Für fast alle Unternehmen ist es heute entscheidend, eine starke Präsenz im Internet aufzubauen und über soziale Kanäle möglichst intensiv und direkt mit den Kunden zu kommunizieren. Das kann in Form von Firmenblogs erfolgen, über die Firmenseite auf Facebook, Instagram oder Twitter oder in Form von Videos auf Youtube. Die meisten Kunden geraten heute über diese sozialen Netzwerke mit den Unternehmen in Berührung. Was liegt also näher, als auch im Bereich der Außenwerbung auf die Angebote im Bereich Social Media hinzuweisen und damit neue Möglichkeiten der Kundengewinnung und Kundenbindung zu erschließen?
Beide Welten verbunden ist es ein einfaches die Aufmerksamkeit der potenziellen Kunden auf sich zu ziehen und das erworbene Vertrauen der Social-Media-Accounts zu demonstrieren. Mit Benutzergenerierte Inhalte (UGC) können Kunden Ihr Markenerlebnis komplett neu erleben und die Kaufentscheidung deutlich erleichtert werden. Zudem ist eine hohe Social-Media-Beteiligung und Erhöhung der Reichweite zu erwarten wenn auf Social-Media-Kanäle und Hashtag-Kampagnen zum mitmachen animiert wird.
Erfolgreich sind solche Hinweise auf Social Media vor allem dann, wenn sie dezent vorgenommen werden und sich dem Adressaten nicht aufdrängen. Denkbar ist zum Beispiel eine Frage wie: „Was halten Sie von diesem Angebot? Posten Sie Ihre Meinung jetzt auf Twitter“. Auf diese Weise wird der Kunde nicht direkt zum Kauf aufgefordert, sondern erst einmal dazu animiert, seine Meinung zu teilen. Durch die Kombination von Social Media und Digital Signage ist daher eine neue und intensive Interaktion mit den Konsumenten möglich.
Bei Social Media und Digital Signage erfolgt die Kommunikation in beide Richtungen
Wer Digital Signage und Social Media miteinander verbindet, sollte die Kanäle im Idealfall in beide Richtungen nutzen. Veröffentlichen die Kunden Inhalte wie zum Beispiel Kommentare, Bewertungen oder Bilder auf Social Media, lässt sich dieser Content auf den Displays im Digital Signage anzeigen. Ein Lob für das Unternehmen oder ein bestimmtes Produkt darf gerne in der Außenwerbung auf den Displays auftauchen. Auch in diese Richtung kann die soziale Ausprägung von Digital Signage also verwendet werden.
Das macht den Ansatz für die Werbung so wertvoll. In jedem Fall werden die Kunden in starkem Maße eingebunden. Viele weitere Verwendungsmöglichkeiten sind in der Praxis denkbar. So könnten zum Beispiel die Mitarbeiter auf den Displays im wahrsten Sinne des Wortes Gesicht zeigen und damit die Mitarbeitermoral stärken.
Warum eine Digital-Signage-Lösung für Unternehmen?
Social-Media-Beiträge einer Marke und Beiträge von Usern und Celebrities die Produkte der Marke beinhalten fesselt Besucher vor das Display, die Kaufentscheidung wird erheblich gesteigert wenn potenzielle Kunden sich selbst mit Situationen identifizieren können die auf Beiträgen widergespiegelt wird. Das Unternehmen kann Informationen an die Zielgruppe wiedergeben die sonst nicht sofort im Fokus stehen wie Rezensionen, Interviews, Bewertungen, Tipps und Tricks und somit vorab schon ein höheren “Vertrauensstatus” für das Produkt und Unternehmen erreichen.
Auf einem Digital-Signage-Display haben Sie die volle Kontrolle, keine Algorithmen oder dergleichen bestimmen welcher Content welchen Usern gezeigt wird. Sie können mit einem Kuratierungs-Tool wie FlypSite Inhalte aus verschiedenen Netzwerken sammeln, kuratieren und darstellen. (Oder nutzen Sie die FlypSite-API mit Ihrem Digital-Signage-Tool)
Sie bestimmen welche Inhalte relevant sind, welche im Vordergrund stehen und herausstechen sollen.
Social Media und Digital Signage: wohin geht der Trend?
Social Media nimmt heute für die Werbung der Unternehmen eine überragend wichtige Stellung ein und wächst beständig. Es ist daher naheliegend anzunehmen, dass die Verbindung von Digital Signage und eben Social Media auch in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Unternehmen sollten diesen Trend nicht verpassen und die Vorteile für sich nutzen, die sich aus der Kombination der beiden Technologien ergeben.